Alle Aufschaltungen von Gefahrenmeldeanlagen unserer Kunden laufen in einer unserer vom VDS für den Höchstrisikobereich zertifizierten Notruf- und Serviceleitstellen (NSL) auf. Überwachung von Anlagen, Feststellung von unerwünschten Abweichungen und Einleitung zielgerichteter Interventionen sind die regelmäßigen Aufgaben der Technik und der Mitarbeiter in der CONDOR-NSL.

Zu Ihrer Sicherheit sind diese Leitstellen z.B. mit schusssicherem Glas, redundanter und gesondert abgesicherter IT ausgerüstet und rund um die Uhr mit mehreren, speziell ausgebildeten Fachkräften besetzt. Die baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen dabei einem ständigen Weiterentwicklungsprozess und werden regelmäßig durch den VDS hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf Herz und Nieren geprüft.

CONDOR-Notruf- und -Serviceleitstellen

Das Leistungsbild unserer Notruf- und Serviceleitstellen umfasst u.a. folgende Bereiche:

  • Einbruch-, Feuer- und Überfallmeldeanlagen zur schnellen Interventionsaktivierung
  • Technische Systemüberwachung zur Vermeidung von Folgeschäden
  • Aufzugsnotrufe für eine rasche Befreiung eingeschlossener Personen
  • Videosysteme zur Früherkennung von Einbrüchen / Bränden und Verifizierung im Ereignisfall
  • GPS-Überwachung und Intervention europaweit (Track and Trace) für Fahrzeuge, Güter und Personen.

Gemeinsam mit Partnern bieten wir darüber hinaus abgestimmte Gesamtlösungen inklusive

  • einbruch-, schuss- und sprengstoffhemmender Türen und Fenster sowie
  • mechanischer Geländeabsicherungen und Perimeter-Überwachungen.

Im Sinne eines ganzheitlichen Einsatzes sind wir dabei Partner unserer Kunden, beispielsweise über die Beratung während der Bauplanung und -ausführung mit temporär installierten Systemen zur Baustellenabsicherung oder zur (RFID-gestützten) Nachhaltung von Baugeräten bzw. der dokumentierten Entsorgung.

Gefahrenmeldeanlagen sind dank moderner Technik in der Lage, mit hohem Zuverlässigkeitsgrad Einbrüche, Technische Defekte oder sonstige Besonderheiten am Objekt zu erfassen und an unsere CONDOR-Notruf- und -Serviceleitstellen zu übertragen. Unterstützt durch modernste Alarmempfangssysteme und nachgeschaltete Gefahrenmanagementsysteme findet durch CONDOR-NSL-Fachkräfte eine Bewertung und zielorientierte Bearbeitung der Meldungen statt. Ereignisabhängig werden Bezugspersonen und Techniker informiert, eigene Interventionskräfte zur Vor-Ort Prüfung aktiviert oder Polizei und Feuerwehr zum Einsatz alarmiert. Neben der präventiven Abschreckung dienen Aufschaltungen insbesondere der raschen Einleitung von Aktionen, z.B. zur Minimierung von Brand- und Wasserschäden.

Einbruch- und Überfallmeldeanlagen sind seit einigen Jahren durch moderne Funktechnik schnell und kostengünstig auch für kleinere Objekte und Mietwohnungen eine interessante Lösung und auch dann aktiv, wenn Sie mit Ihrem Hund mal einen Spaziergang machen oder im Urlaub sind.

An die Übertragungsgeräte lassen sich weitere Detektoren anschließen, z.B. Rauch- oder Wassermelder, damit etwa der brennende Adventskranz erkannt wird, ehe die Flammen nach außen schlagen. Ebenso lassen sich Temperaturfühler von Kühlsystemen o.ä. aufschalten, um möglichst frühzeitig defekte Kühlaggregate zu erkenn und eine Warenschädigung zu vermeiden.

Aufzugsbetreiber sind grundsätzlich verpflichtet, die Notrufe an eine hilfeleistende Stelle zu schicken, wie gut, wenn dies die CONDOR NSL ist, in der erfahrene Kräfte beruhigend mit den eingeschlossenen Personen sprechen können, während parallel ausgebildete Aufzugsbefreier zum betroffenen Objekt fahren und die Befreiung vornehmen.

Videosysteme im Sicherheitsbereich sind heute mehr als eine einfache Ergänzung der Alarmanlage und bieten eine nahezu unerschöpfliche Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten von der hard- oder softewarebasierten Detektion, der Verifizierung mittels Übertragung zur CONDOR-NSL bis hin zur ferngesteuerten (remote controlled) Öffnung / Schließung von Türen.

Detektion

In Verbindung mit entsprechenden Detektoren (z.B. Bewegungsmeldern, Lichtschranken etc.) und/oder durch intelligente Bildanalysen können moderne Videosysteme Gefährdungen früher erkennen als z.B. Glasbruchmelder und Türkontakte. Bei Auslösung werden die Bilder vom Objekt an die CONDOR-NSL geleitet. So kann sehr zwischen dem Spaziergänger, dessen Hund zufällig an den Zaun gekommen ist, und einem mutmaßlichen Täter, der eine Übersteighilfe angelehnt hat, unterschieden werden. Durch gezielte Ansprache über die Leitstelle kann der festgestellte Einbrecher im Regelfall bereits im Ansatz von seiner Tat abgebracht werden.

Verifizierung und Dokumentation

Der Einsatz der Polizei bedarf grundsätzlich einer Verifizierung des Alarms. In der Regel erfolgt dies durch personelle CONDOR-Interventionskräfte. Beim Einsatz von Videotechnik kann ein tatsächlicher Einbruch unmittelbar erkannt werden, so dass die Polizei deutlich schneller informiert werden kann. Die Chance auf eine Festnahme von Tätern wird damit deutlich erhöht. Zudem sind für den Fall einer erfolgreichen Tat gute Bilder zur Tätererkennung und Tatrekonstruktion vorhanden.

Unterstützende Funktionen

Hierzu zählen z.B. die Überwachung zugangsbeschränkter Bereiche, die Überprüfung von Soll-/Istzuständen an Objekten oder die Freigabe von Zugängen/Zufahrten nach optischer Kontrolle durch die NSL (ferngesteuerte Pforte).

Egal, ob es um die permanente Sicherung von Objekten mit baulichen und technischen Maßnahmen geht oder die temporäre Absicherung von Baufeldern, Baugeräten oder Abläufen, CONDOR ist der richtige Anbieter zur Lösung Ihrer Sicherheitsanforderungen.

Baulich-technische Maßnahmen

Bei der Auswahl Ihrer Fenster und Türen sowie Zaunanlagen ist zuvor eine Risikoanalyse erforderlich. Die daraus ermittelte Widerstandsklasse ergibt einen Wert, der den Zeitaufwand für den Täter widerspiegelt (Widerstandszeitwert), um an Ihr Hab und Gut zu gelangen. Gemeinsam mit unseren ausgewählten Technikpartnern erarbeiten wir für unsere Kunden eine Gesamtlösung, deren Module so aufeinander abgestimmt sind, dass der Widerstandszeitwert ausreichend hoch ist, um CONDOR-Interventionskräfte vor dem Eindringen in das Gebäude vor Ort zu haben.

Temporäre technische Sicherungsmaßnahmen

Bei Neubauten, Leerständen oder Umbauten sind technische Sicherungssysteme noch nicht im Einsatz oder können aufgrund der Umbaumaßnahmen nicht aktiviert werden. Die mobile Videoüberwachung CONDOR MoVi kombiniert modernste Technik (tag- und nachtsichtfähigeVideoüberwachung) mit qualifizierter Personaldienstleistung durch die 24/7 besetzte CONDOR Notruf- und Service-Leitstelle. Die MoVi eignet sich für Innen- und Außenbereiche. Sie ist aufgrund der vorkonfigurierten Anbindung an die CONDOR NSL sowie ihrem modularen Aufbau mit geringem Zeitaufwand einsatzbereit. Zum Einsatzbereich für temporäre Maßnahmen können auch Ausstellungen und Messen zählen. Für alle Fälle steht CONDOR mit seinen Partnern zur Verfügung, um für einen begrenzten Zeitraum mechanische Schutzsysteme, Gefahrenmeldeanlagen (auch zur Brandfrüherkennung) oder Videosysteme zum Einsatz zu bringen.

Sicherung von Baugeräten

Neben dem finanziellen Schaden in Folge von Diebstahl der Baumaschine, unabhängig ob Bohrmaschine oder Bagger, sind mögliche Stillstände und Verzögerungen des Bauablaufs oft teurer als der eigentliche Diebstahl. Dies gilt auch beim immer wieder auftretenden Tankdiebstahl aus abgestellten Baumaschinen. CONDOR bietet sowohl GPS-Lösungen zur Sicherung großer Baumaschinen und deren Tanks als auch die RFID-gestützte Überwachungen für die Nutzung von Geräten an.

Im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes bieten wir gemeinsam mit dem Unternehmen MOBILDEICH unseren Kunden einen höchst effektiven und ökonomischen Schutz gegen Hochwassergefahren an. Rund um den Globus nehmen Zahl und Heftigkeit von Hochwasserkatastrophen durch die sich verstärkenden Wetterschwankungen stetig zu. Allein in Deutschland hat es binnen der letzten 15 Jahre zweimal ein "Jahrhunderthochwasser" gegeben, das zu milliardenschweren Schäden geführt hat.

Trotz Einsatz von Bundeswehr, Technischem Hilfswerk, Feuerwehren und anderen Hilfeleistenden konnten Millionen von aufgehäuften Sandsäcken nicht an allen Stellen die Wassermassen bändigen. Neben den Schäden an Privathäusern, Geschäfts- und Gewerbeimmobilien sowie an historischen Gemäuern hinterließen die Fluten tonnenweise nassgeschwemmte Sandsäcke, die als Sondermüll aufwändig und teuer entsorgt werden müssen. (Bei einem Deich von 100m Länge und nur 1m Höhe fallen etwa 14.000 Sandsäcke an!)

Mobildeiche statt Sandsäcke

Gemeinsam mit der Firma MOBILDEICH bietet die CONDOR-Gruppe einen patentierten, mobilen Hochwasserschutz bis zu einer Deichhöhe von 2,60m an, der den Personal- und Zeitaufwand für die Errichtung des Schutzdeichs deutlich reduziert und die aufwendige Entsorgung von Sandsäcken als Sondermüll überflüssig macht. Durch die Wiederverwendbarkeit der Systeme ist diese Lösung für alle hochwassergefährdeten Bereiche wirtschaftlich hoch interessant.

Als Partner von MOBILDEICH unterstützt CONDOR die Nutzer durch regelmäßige Montagetrainings bzw. bei der Montage/Demontage im Einsatzfall. Durch das vergleichsweise geringe Gewicht und durch optionale Transportcontainer eignet sich der MOBILDEICH auch für Nutzer, die ein zentrales Lager für mehrere Standorte einrichten wollen.