Mit der Zulassung nach § 31 GewO hat CONDOR die strengen gesetzlichen Auflagen erfüllt, um mit bewaffneten Kräften im internationalen Seeschifffahrtsbereich tätig zu werden. Gefährdete sind neben den klassischen Opfern der Piraterie (Fracht- und Tankschiffe) zunehmend auch Kreuzfahrtschiffe, Fähren und Off-Shore-Anlagen internationaler Konzerne.

CONDOR bietet ihren Kunden die passenden Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit

  •     für Fracht- und Tankschiffe,
  •     für Kreuzfahrtschiffe, Fähren und private Yachtüberführungen sowie
  •     für On- und Off-Shore Produktions- und Forschungsanlagen.

Sicherheit in der internationalen Seeschifffahrt und maritimen Industrie

Dabei profitieren die Experten für den internationalen Bereich von den Erfahrungen aus der Ausbildung als Spezialkräfte (z.B. bei der Bundeswehr) ebenso wie von der langjährigen Erfahrung der CONDOR-Gruppe bei projektorientierten Lösungen und der Kombination technischer, organisatorischer und personeller Lösungen.

Die technische Inspektion von Schiffen, Windparkanlagen, Chemieparks oder Öl- und Gasbohranlagen wird zunehmend mit Flug- und Unterwasserdrohnen optimiert. CONDOR bietet sowohl technische Systeme und zugehörige Ausbildungen als auch die Ausführung der Leistung und das qualifizierte Reporting mit eigenen Teams weltweit an. Ausgewählte Technik und erfahrene Piloten ermöglichen dabei auch Inspektionen von Anlagen in arktischen Regionen.

Im Bereich der Kreuz- und Fährschifffahrt kann ein wesentlicher Teil der Sicherheitsaufgaben (z.B. Ship Security Officer oder Gepäck- und Personenkontrollen) auf die Experten der CONDOR-Gruppe ausgelagert werden, so dass sich unsere Kunden voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Beginnend mit der Planungsphase für das Schiff, die Häfen oder die Reiseroute unterstützen wir mit vielfältigen Lösungsansätzen z.B. bei der Konzeption der Kontrollbereiche, der technischen Sicherheitssysteme, des Trainings von Personal sowie der Anforderungen zur personellen Sicherheitsorganisation.

Sicherheitsmitarbeiter mit erfolgreicher Ausbildung zur Bedienung von modernen Gepäckkontrollanlagen bzw. zur Personenkontrolle werden von CONDOR ebenso zur Verfügung gestellt, wie Kräfte mit einer PFSO Ausbildung oder erfahrene Ship Security Officers (SSO).

Sicherheitskonzepte inklusive Schulung

Allein aus wirtschaftlichen Gründen beinhaltet die Umsetzung des Sicherheitskonzeptes auch die regelmäßige Schulung der Schiffsbesatzung sowie der Mitarbeiter in den Häfen und in der Verwaltung einer Reederei bzw. des Charterers. Im Gefahrfall sind Besatzung und landseitige Kräfte mit den notwendigen Maßnahmen vertraut und können Hand in Hand mit den Sicherheitskräften operieren. Hiermit wird zugleich die notwendige Sensibilität erreicht, um mögliche Sicherheitslücken beim weltweiten Einsatz der Schiffe frühzeitig zu erkennen.

Zugleich ist es zielführend, wenn die Sicherheitsmitarbeiter zum reibungslosen Ablauf an Bord beitragen und nur so viele Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, dass den Passagieren ein ungestörtes Urlaubserlebnis ermöglicht wird. Umfang der Leistung, Definition der Schnittstellen zur Mannschaft und den Passagieren werden individuell mit dem Auftraggeber auf die Anforderungen des Schiffs, der Reiserouten und der Zielgruppe (Passagiere) hin abgestimmt.

Fracht- und Tankschiffe sind aufgrund Ihrer Konstruktionsform, Geschwindigkeit und Ladung bevorzugte Ziele von Piraten rund um den Globus. Ihr bester Schutz ist die Umsetzung der Best Management Practices (IMO) in Verbindung mit bewaffneten Schutzteams.

CONDOR unterstützt diesbezüglich Reeder und Charterer mit erfahrenen Spezialisten für den Hochrisikobereich. Auf der Grundlage der internationalen Vorgaben der IMO (International Maritime Organisation) einschließlich BMP (Best Management Practices), der nationalen Zulassungsrichtlinie in Deutschland sowie versicherungsrechtlicher Vorgaben entwickeln wir mit unseren Kunden kostenoptimale Lösungen zur Sicherung von Transits durch Hochrisikobereiche. Seit November 2013 ist CONDOR als eines der ersten Unternehmen in Deutschland durch das BAFA zur bewaffneten Sicherung von internationalen Seeschiffen zugelassen.

Zielsetzung ist es immer, die Organisation an Bord mit der an Land abzustimmen und baulich-technische Lösungen mit personellen Sicherheitskonzepten (inklusive bewaffneter Vessel Protection Teams) erfolgreich zu kombinieren. Dies schließt Auditierungen von Schiff und Mannschaft durch qualifizierte Kräfte ebenso ein, wie die darauf aufbauende Einrichtung von Sicherheitsräumen, Übersteigschutzelementen sowie der Bordkommunikation.

Damit im Falle eines Angriffs die optimale Verteidigungsstrategie angewendet wird, trainieren wir den Ernstfall gemeinsam mit der Mannschaft vor Einfahrt in den Hochrisikobereich. Als Signatory Member haben wir uns verpflichtet, weltweit den „International Code of Conduct for Private Security Service Providers“ einzuhalten und das Montreux Abkommen zur Beachtung und Förderung des humanitären Völkerrechts zu achten und zu fördern. Als Teil der Mannschaft untersteht das Sicherheitsteam generell der Entscheidungs- und Befehlsstruktur des Kapitäns.

Offshore-Anlagen unterliegen besonderen Risiken, die vom klassischen Diebstahl z.B. von Kupferkabeln eines Windparks oder technischen Defekten bis hin zur Kaperung einer Ölbohrinsel reichen können. Technische, organisatorische und personelle Leistungen der CONDOR-Spezialisten wirken diesen Risiken entgegen, national wie auch international.

Abgestimmt auf die jeweiligen Risiken bietet CONDOR verschiedene Lösungsansätze, beginnend bei der Alarm- und Videoüberwachung von Windrädern, der Inspektion von Windparks mit Flug- und Unterwasserdrohen bis hin zur personellen Bewachung durch bewaffnete Schutzkräfte zur Sicherung von Bohrinseln.
Je nach Kundenanforderung werden dabei qualifizierte Technikpartner für die Installation von Videoüberwachungs- und Alarmmeldesystemen ebenso eingebunden wie Partner für die Kommunikation, den technischen Arbeitsschutz, das qualifikationsgestützte Zutrittsmanagement oder das RFID-gestützte Materialmanagement.

In Abhängigkeit von der Kommunikationsmöglichkeit mit dem jeweiligen Auslöseort können grundsätzlich sämtliche für den stationären / immobilen Bereich vorgesehene Konzeptionen auch für den maritimen Bereich umgesetzt werden.

Ihre Vorteile

Ihre Vorteile
  • Nutzung des Informationsaustauschs Maritim–Aviation aufgrund vergleichbarer Anforderungen
  • Transfer von an Land bewährten Einsatzszenarien und Technologien auf den Offshore-Bereich
  • Variable Sicherheitskonzepte in Abstimmung mit Risikoanalyse
  • Einbindung der Mannschaft in Sicherheitskonzept durch begleitende Trainings
  • Weltweiter Einsatz von Teams mit UAV (Drohnen) und ROV (Unterwasserdrohnen) für Inspektionsaufgaben