Aktuell wird mit verschiedenen Methoden der Zaun und das Gelände überwacht: Personen laufen den Zaun ab, Hubschrauber der Polizei fliegen über die Flächen, machen Fotos auf denen dann später Wildschweine gesucht werden und auch kleinere Drohnen befliegen das Gelände lokal.
Da je nach Abschnitt andere, teils mehr oder weniger engagierte Grundstückseigentümer verantwortlich seien und die Rückmeldungen nicht aus einer Hand kämen, seien die Inspektionsbemühungen aktuell sehr lückenhaft, heißt es von Seiten der zuständigen Behörde. Regelmäßige Kontrollen des Zaunsystems im Osten Deutschlands sind im Abstand weniger Tage jedoch notwendig, um infizierte Tiere effektiv fernzuhalten.
Oft finden die Tiere Lücken, weiten kleine vorhandene Löcher aus oder nutzen durch Sturmschäden passierbare Stellen entlang des Zauns.
Der drohende wirtschaftliche Schaden ist immens. Beim Fund eines einzelnen Kadavers mit Erregern der Afrikanischen Schweinepest werden laut Vorschrift je nach Zone sehr rigorose Methoden durchgeführt - vom Einstellen der Landwirtschaft bis hin zum Keulen des gesamten Tierbestandes.
Mehrere Partner arbeiten nun im Auftrag des Landrats an einer ganzheitlichen Drohnenlösung, die automatisierte Songbird-Einsätze mit AI-basierter Schadenserkennung und Tierzählung zum Ziel hat. Dadurch würden die Einsätze langfristig deutlich zuverlässiger und kostengünstiger werden. Auch kurzfristig können die Maßnahmen am Boden schon durch die Luftbilder erheblich unterstützt werden.
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