Deutsches Havariekommando übt mit CONDOR-Drohnen

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Das deutsche Havariekommando hat erstmals bei einem Manöver zur Schadstoffunfallbekämpfung Drohnen (UAV) zur Aufklärung der Unfallsituation eingesetzt. Drohnen und Piloten wurden dabei von der CONDOR International and Maritime Services (IMS) bereitgestellt. Vom Kommandoschiff der Übung aus operierend lieferten die UAV-Piloten den Einsatzkräften an der Kieler Förde gestochen scharfe Fotos, Live-Video und Wärmebildaufnahmen von der Manöver-Havarie.

Mehrere Bundes- und Ländereinheiten im August probten im Rahmen einer nationalen Schadstoffbekämpfungsübung des Havariekommandos die Detektion und Bekämpfung eines Ölfilms in der Kieler Förde. Dabei kamen verschiedene maritime Einheiten sowie Flugzeuge zur Ölüberwachung zum Einsatz. Das Havariekommando ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der deutschen Küstenländer zur Koordination eines gemeinsamen Unfallmanagements.

Erstmals wurden Flug- und Unterwasser-Drohnen in ein derartiges Manöver eingebunden, um die Möglichkeiten und Vorteile dieser Hightech-Systeme für den Einsatz über und unter Wasser zu testen: Die Spezialisten der zur Essener CONDOR-Gruppe zählenden CONDOR IMS GmbH hatten dafür das Kommandoschiff MSZ Schahörn mit Oktokoptern und Unterwasserdrohnen der neuesten Technologien ausgestattet.

Anhand unterschiedlichster Kameraaufnahmen verschafften die Drohnen-Spezialisten der CONDOR-Gruppe den Einsatzkräften deutliche Informationsvorteile. Denn aus der Vogelperspektive konnten die Wasseroberfläche und der Ölfilm deutlich besser kontrolliert bzw. detektiert werden als dies von der Kapitänsbrücke aus möglich ist. Zusätzlich ermöglicht eine GPS-gestützte Flugautomatisierung in zuvor definierten Gebieten die vollständige Suche nach Unfall-, Umwelt- oder Personenschäden.

Im Unterschied zu Ölüberwachungsflugzeugen liefert ein Oktokopter gestochen scharfe Fotos aus nächster Unfallnähe mit genauer Anzeige der entsprechenden GPS-Daten. Solche Aufnahmen reduzieren die Gefahr für die Einsatzkräfte zum Beispiel bei der Schadensfeststellung an Containern auf havarierten Schiffen erheblich.
Zusätzlich zu den Foto- und Videodaten können die Drohnen auch Temperaturdaten (Wärmebildkameras) oder Schadstoffe (Gasdetektoren) an die Einsatzkräfte melden.
Mit den von CONDOR eingesetzten Unterwasserdrohnen (ROV) können taucherunabhängig zum Beispiel Schiffsschrauben und Ruderanlagen inspiziert werden.

Über die CONDOR IMS GmbH
Die CONDOR IMS GmbH (International and Maritime Services) hat sich auf die maritimen Sicherheitsanforderungen von Reedern, Hafenanlagen, Off-Shore-Industrien etc. spezialisiert. Zum Schutz gegen Piraterie im internationalen Seeschiffsverkehr verfügt die CONDOR IMS über die BAFA-Zulassung nach § 31 GewO zur bewaffneten Begleitung von Seeschiffen. Mit dem SICOR-System wurde eine eigene, von vielen DA (Designated Authorities) anerkannte Online-Schulungsplattform zur regelmäßigen Schulung und Nachweisführung gemäß ISPS-Code für Hafenanlagen und Reedereien entwickelt. Darüber hinaus setzt die CONDOR IMS Flug-Drohnen (UAV) und Unterwasser-Drohnen (ROV) zur präventiven Inspektion von Schiffen, Hafen- und Offshore-Anlagen, zur regelmäßigen Dokumentation von Zuständen und Verfahren, sowie zur Schadensanalyse z.B. nach Stürmen oder Havarien ein.
Weitere Einsatzbereiche für Drohnen bei der CONDOR-Gruppe sind z.B. Inspektionen und Unfalluntersuchungen im Bereich kritischer Infrastrukturen (Flughäfen, Eisenbahn, Energieversorgung) sowie Vermessungsaufgaben.Weitere Informationen über die CONDOR-Gruppe: www.condor-sicherheit.de

Ansprechpartner:

Michael Weickhardt (Business Development und Vertrieb), Telefon (040) 57016-390, E-Mail
CONDOR IMS GmbH, Essener Straße 4, Haus D3, 22419 Hamburg

Cornelius Toussaint, Telefon (0201) 841 53-113, E-Mail
CONDOR IMS GmbH, Ruhrtalstraße 81, 45239 Essen

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