Vom 10. bis 12. Oktober fand die Intergeo 2023 in der Messe Berlin statt. Die internationale Leitmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement hatte über drei Tage rund 17.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 112 Nationen angelockt. Auf diese hatten sich 571 Aussteller aus mehr als 40 Ländern vorbereitet. „Keine Frage, eine zweifelsohne große Anzahl an Besuchenden. Leider haben aufgrund der Hallenplanung viele Interessierte den Weg zu uns nicht gefunden“, fasst Dr. Klaus Scho, Geschäftsführer der Germandrones, zusammen. Der Messestand in Halle 5.2 sei sogar für jene abgelegen und kaum auffindbar gewesen, die eine persönliche Einladung hatten. Trotz Platz in anderen Hallen waren in der abgelegenen Halle nur einzelne Aussteller und damit auch vergleichbar wenig Zufallsfrequenz. Dennoch kam es zu aussichtsreichen Gesprächen mit nationalen und internationalen Interessenten.
Mit dem Songbird verfügt Germandrones über ein vielseitig einsetzbares Drohnensystem. Dieses stellt seit einigen Jahren und unter verschiedensten Wetterbedingungen seine Einsatzfähigkeit unter Beweis. „Unser Songbird ist ein belastbares und nachhaltiges Trägersystem für Sensoriken bis 4,4 Kilogramm“, so Dr. Klaus Scho weiter. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um eine Flugunfallvermessung bei der Bundeswehr oder die Erstellung eines 3D-Modells einer Stromtrasse eines KRITIS-Betreibers ginge. „Wir konnten in den zurückliegenden Jahren viele Erfahrungen im Realbetrieb – auch im BVLOS-Bereich - sammeln und diese zur Verbesserung unserer Hard- und Software nutzen. Im engen Austausch mit Kunden der Energie-Infrastruktur und weiteren Infrastruktur- und Planungsunternehmen konnte die Integration des Songbirds mit diversen Payloads und Schnittstellen in die jeweiligen Unternehmensprozesse vorangetrieben werden“, so Dr. Scho rückblickend.
Ebenfalls auf dem Stand von Germandrones vertreten war die „Drone it“ und damit das jüngste Mitglied der UAV-Unternehmen innerhalb der CONDOR-Gruppe. Die Drone it Lösung einer drohnenbasierten Bodenuntersuchung mittels Bodenradar fand sehr positives Interesse für die Anwendungsbereiche der Baugrunduntersuchung, der Archäologie, der Landwirtschaft aber auch für den Bereich der Kampfmittelräumung. „Umso bedauerlicher, dass wir durch die abgeschiedene Positionierung nicht, wie bei den Teilnahmen der letzten sechs Jahre, für ein breiteres Publikum erreichbar waren.“ Gerade die Geodäten seien als Early-Adopter der Drohnen-Technologie bekannt und immer an Neuerungen interessiert. „Die Stand- und Hallenplanung seitens der Messeleitung ist im besten Fall als ungeschickt zu werten, allerdings hatten wir auch nach der letzten Messe in Essen Verbesserungsbedarf angemeldet. Wir werden unsere erneute Teilnahme überdenken“, schließt Dr. Klaus Scho kritisch ab.
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