Mönchengladbach: Vom Flughafen zum Stadion

Songbird UAV im Flug mit Fußballstadion im Hintergrund

Anflug des Germandrones Songbird auf das Nordpark Stadion. Mit dem UAV werden Verfahren für zukünftige Flugtaxis erprobt.

Mobile Groundstation für den UAV Betrieb von Germandrones

Die Mobile Bodenstation blieb am Flughafen. Von hier aus kann das Livebild der Pilotenkamera überwacht und das UAV per 4G Datenverbindung gesteuert werden.

Karte mit Flugroute und Korridoren für den Drohnenbetrieb bei SkyCab

Flugroute, Kontrollzone (rot) und Korridore (grau hinterlegt). Die Runde ist sowohl im-, als auch gegen den Uhrzeigersinn erprobt worden.

In der zweiten Stufe des SkyCab-Projekts absolvierte eine Songbird Drohne nun den 40 km-Rundflug um Mönchengladbach mit Zwischenlandung am Nordpark Stadion.

Mehrere Probeflüge waren dem dieswöchigen Presseevent vorausgegangen (siehe u.a. „Songbird fliegt in Flughafen-Kontrollzone MGL - News vom 12.08.2021“). Ein Ziel des vom BMVI geförderten Projekt ist es Konzepte der Luftraumintegration von unbemannten Systemen, wie Lufttaxis zu erarbeiten. Germandrones beteiligt sich mit seiner Expertise im UAS-Betrieb am Projekt und stellt einen Songbird, da dieses UAV aufgrund seiner BVLOS-Fähigkeit, Reichweite und Geschwindigkeit das potenzielle Flugtaxi in der praktischen Erprobung gut simulieren kann.

In der Kontrollzone des Flughafens stehen die Piloten im Kontakt mit dem Tower und fliegen innerhalb bestimmter Korridore, die zusammen mit der DAS (Deutsche Flugsicherung Aviation Services) festgelegt wurden. Für zusätzliche Sicherheit sorgen eine redundante Übertragung von Live-Daten und Videostream der Frontkamera über 4G-Mobilfunk sowie das DRONIQ HOD, welches den Songbird elektronisch für die Luftverkehrskontrolle sichtbar macht.

Ein wesentlicher Anteil der Vorbereitungen war die Erarbeitung von Verfahren zum Operieren im kontrollierten Luftraum, dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der DAS und dem Flughafen MGL. Es wurden ebenfalls Prozeduren für Not- und Zwischenfälle definiert, wie z.B. den Fall eines Verbindungsabbruchs oder Ausfall von Komponenten, die dann der Autopilot selbstständig ausführen.

 

Presse und weitere Infos:

 

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Klaus Scho, Geschäftsführer

Tel. + 49 (0)30 34 78 12 81

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